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Der Begriff "Indikator" stammt vom lateinischen Wort "indicare" ab, was soviel wie "anzeigen" bedeutet. Ein Indikator ist damit ein Hilfsmittel, welches dem Menschen gewisse Informationen übermittelt (bzw. anzeigt).

 

Ein volkswirtschaftlicher Indikator (auch Konjunkturindikator oder makroökonomische Kennzahl genannt) ist eine Messgröße, die Aussagen über die konjunkturelle Entwicklung oder die wirtschaftliche Situation von Volkswirtschaften erlaubt und insbesondere aus der makroökonomischen Forschung abgeleitet wird.

Konjunkturindikatoren des statistischen Bundesamtes

 

 

 

Die Bundesbank veröffentlicht Konjunkturindikatoren aus folgenden Bereichen: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen (VGR, u.a. BIP; Bruttolöhne und -gehälter); Arbeitsmarkt (u.a. Arbeitslose); Tarif- und Effektivverdienste; Produktion im Produzierenden Gewerbe; Produktivität und Lohnkosten in der Industrie; Auftragseingang und Umsätze in der Industrie; Baugenehmigungen im Hochbau; Auftragseingang, Beschäftigung, Lohnkosten und Umsätze im Bauhauptgewerbe; Umsätze im Einzelhandel; Erzeuger- und Verbraucherpreise. Neben den Ursprungswerten werden je nach Indikator saison- und kalenderbereinigte oder auch nur kalenderbereinigte Zeitreihen angeboten. Die bereinigten Angaben werden nach dem Census-Verfahren X-12-ARIMA, Version 0.2.8, geschätzt.